Feuer, Personenrettung

Einsatzbericht

Zu einem Einsatz „Feuer mit Personenrettung“ wurden die Feuerwehren Helmstedt, Emmerstedt und Barmke in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 03:44 Uhr alarmiert. Laut erster Meldung, brannte es im Eingangsbereich des Treppenhauses eines Mehrfamilienhauses am Elzweg in Helmstedt. Bei Eintreffen des Einsatzleiters konnte die gemeldete Lage bestätigen. Die Haustür und das dahinter befindliche Treppenhaus stand in Flammen. Durch die starke Hitze und Rauchentwicklung war der Fluchtweg versperrt. Mehrere Personen standen an den Fenstern, so das umgehend die Menschenrettung eingeleitet wurde. Die Bewohner die sich nicht selber retten konnten wurden mit Hilfe von tragbaren Leitern aus ihren Wohnungen befreit. Parallel zur Menschenrettung wurden Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung im Gebäude eingesetzt. Einige Mieter konnten während der Löscharbeiten in ihren Wohnungen bleiben, da diese Bereiche rauchfrei waren, sie wurden aber später mit Fluchthauben von der Feuerwehr nach draußen begleitet. Eine Katze und ein Kaninchen konnten ebenfalls unbeschadet aus dem Gebäude gerettet werden. Nachdem das Feuer mittels C-Rohren  gelöscht werden konnte, wurde das Treppenhaus mittels Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.

Nachdem die Maßnahmen der Feuerwehr beendet waren, konnten die Mieter noch einmal kurz in ihre Wohnungen, um noch Persönliche Dinge zu holen. Zur Betreuung der Betroffenen wurde von der Schnell-Einsatzgruppe des Deutschen Roten Kreuzes ein Zelt aufgebaut. Die Mieter, die keine Unterkunft bei Verwandten oder Freunden gefunden haben, wurden durch die Stadt Helmstedt in einem Hotel untergebracht. Insgesamt waren ca. 70 Einsatzkräfte von den Feuerwehren aus Helmstedt, Emmerstedt, Barmke, dem Rettungsdienst des Landkreises mit Notarzt und zwei Rettungswagen, dem Notarzt der Malteser aus Wendhausen, Rettungswagen der Malteser, sowie Einsatzkräfte des DRK und der Polizei vor Ort. Der Kreisbrandmeister, sowie der Stadtbrandmeister Helmstedt samt Stellvertreter und der 1. Stadtrat machten sich ein Bild von der Lage vor Ort.

Die Einsatzstelle wurde der Polizei nach Abschluss aller Maßnahmen übergeben.