Bei noch sehr schönem Sonnenschein und guter Laune wurden am ersten Tag die Zelte aufgeschlagen. Das Wetter änderte sich jedoch rasch. Mit Sturm und starkem Regen, sodass sogar die Lagereröffnung ausgefallen ist, wurden wir in der ersten Nacht im Harz begrüßt.
Das Programm mit einem Schwimmwettkampf bei eiskalten Temperaturen, einem Wikingerschachturnier bei dem wir den amtierenden Lagermeister besiegten, den „Spielen ohne Grenzen" und einem Orientierungsmarsch, war vielfältig gestaltet. Nebenbei gab es jedoch noch zahlreiche andere Workshops, wie beispielsweise eine Führung durch den Wald mit vielen Spielen und interessanten Rätseln.
Am Mittwoch nahmen wir an einer Ausflugsfahrt zum Bocksberg teil. Mit einem 943 Meter langen Sessellift wurden wir 173 Meter in die Höhe befördert. Oben angekommen ging es dann auf einer Sommerrodelbahn quer durch den Wald. Dabei wurden teilweise Geschwindigkeiten um die 50 km/h erreicht. Am Ende des Tages kehrten alle müde ins Zeltlager zurück.
Aber auch das Geocaching-Angebot haben einige von uns ausprobiert. Zwar haben wir den sogenannten Cache mit dem Gerät gefunden, das Gefäß mit dem Hinweis für den nächsten Cache jedoch nicht. Trotzdem hatten wir sehr viel Spaß bei der Suche.
Das Zeltlagerprogramm wurde durch die vielfältige Abendgestaltung abgerundet. Wieder gab es den „Mr. & Mrs. Zeltlager"- Wettbewerb und eine Disko am letzten Abend. Auch das Aufleuchten gemeinsam mit der Landesjugendfeuerwehr Bremen am Donnerstagabend hat allen sehr viel Spaß bereitet. Mit kleinen Lämpchen leuchteten alle gemeinsam ein großes „WIR" welches für mehr Toleranz und Demokratie in der Gesellschaft stehen soll.
Das Wetter in der Woche meinte es jedoch nicht allzu gut mit uns. Zwar waren die Wettbewerbe die meiste Zeit „regenfrei", jedoch schüttete es im ersten Teil der Woche „wie aus Eimern". Bei morgendlichen Temperaturen unter 10°C fiel uns das Aufstehen zum Frühstück zeitweise ganz schön schwer. Trotzdem hatten wir gemeinsam sehr viel Spaß und eine schöne Zeit. Am Ende wurde das Wetter dann sogar so gut, dass wir die Zelte trocken einpacken konnten.
Denise Tarant