Auf einer Eisenbahnstrecke wurde Deutschland durchquert bis alle in der Schweiz ankamen. Einige haben Kühe gemolken, ein Alphorn um die Wette geblasen und es ging durch einen Gletscher. Danach führte der Längengrad über Sardinien, Kamerun, durch Wüste und Regenwald, und über Samoa bis in die Antarktis, in der es so kalt war, dass selbst die Hartgesottenen unter uns Gänsehaut bekamen. Die vorletzte Station der Weltreise war Alaska, und weit nach Mitternacht erreichten wir die Hallig Langeneß. Klimaretter und die Weltentdecker haben während der gesamten Reise an einer Rallye teilgenommen: es wurden Enten geangelt, Bälle gefangen, die von einem Trampolin geworfen wurden, Käfer und Insekten gesammelt, Bananen und ein Affe im Regenwald gesucht. Es ging durch Wüstensand und Gebüsch, über Stock und Stein.
Die Gruppen haben um jeden Punkt gekämpft. Als es dann entlang der Eisenbahnstrecke zurück nach Bremerhaven ging, waren alle unglaublich müde. Aber es stand noch ein weiteres Highlight des Abends an: jetzt durften sich alle aussuchen, wo ihr Schlafplatz sein soll! Ein paar Jugendliche schliefen in der Schweiz, andere auf Samoa, wieder andere direkt vor einem riesengroßen Aquarium und die letzte Gruppe in Alaska. Schnell krochen alle in die Schlafsäcke.
Am Samstag klingelte der Wecker viel zu früh. Aber es gab so viele tolle Programmpunkte, dass wir voller Begeisterung mit einem leckeren Frühstück im Klimahaus in den Tag starteten. Uns erwartete nämlich ein Blick hinter die Kulissen der Tierhaltung im Zoo am Meer. Wir erfuhren, was wilde Tiere zu fressen bekamen, wie das Wasser für Seehund, Robbe & Co. aufbereitet wird und vieles mehr. Schließlich sahen wir auch das Eisbärbaby Lale und viele andere interessante Tiere.
Nachmittags stand noch eine Hafenrundfahrt an, bei der viele Containerschiffe zu sehen waren, alle tauchten ab in ein U-Boot, bei der es für die meisten ganz schön eng wurde. Und zum krönenden Abschluss durften wir uns den Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger anschauen und der Besatzung viele Fragen stellen. Nach der Heimreise erwartete uns dann der Grill mit lauter Leckereien im heimischen Gerätehaus.
Denise Tarant