Sichtlich erfreut waren aber auch alle anderen Mitglieder und Gäste darüber, dass die Versammlung nach langen coronabedingten Einschränkungen wieder im gewohnten Rahmen stattfinden konnte. Viele geltende Hygieneregeln wurden dennoch beachtet, sind aber auch mittlerweile Gewohnheit und wirken in keinster Weise einschränkend.

Sieben Neuaufnahmen für die Einsatzabteilung. Zusammengesetzt aus zwei Übernahmen von der Jugendfeuerwehr (Emily Müller und Selina Stopp) und fünf Aufnahmen von sogenannten Quereinsteigern bzw. ehemals passiven Mitgliedern (Yasemin Mercin, Stefan Hessel, Christopher Franke, Axel Waterkamp und Philip Bobrowski). Allesamt Bürgerinnen und Bürger des Ortes Emmerstedt, die bereits aufgrund ihres Alters gemeinsam mit ihren Familien mitten im Leben stehen und nun beispielsweise nach Fertigstellung eines Eigenheims ehrenamtlich tätig werden wollen. Sie sind bei der Ortsfeuerwehr Emmerstedt stets willkommen.

Aber auch die fördernde/passive Abteilung hat sieben neue Mitglieder zu verzeichnen. Fördernde sind Mitglieder, die nicht im Einsatzgeschehen mitwirken und sich mit der Feuerwehr auf eine bestimmte Art und Weise verbunden fühlen.

Viele Beförderungen und Ehrungen standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Maximilian Schrader wurde zum Oberfeuerwehrmann und der stellvertretende Ortsbrandmeister Manuel Schrader zum Oberlöschmeister befördert. Rebecca Nessel, Jan Dierking und Wolfhard Piltz blicken auf eine 25-jährige und Heiko Lüders auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurück. Die ehemals aktiven Kameraden Udo Lautenschläger und Karl-Heinz Bebenroth wurden für ihre 60-jährige Mitgliedschaft mit dem Abzeichen vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen geehrt.

Kreisbrandmeister Maik Wermuth hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Kameraden Henrik Bangemann für 25-jährige und Matthias Müller für 40-jährige aktive Dienste mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Niedersachsen auszuzeichnen. Maik Wermuth war ertsmals in seiner Eigenschaft als neuer Kreisbrandmeister in Emmerstedt.

Im Rahmen von Neuwahlen zum Kommando wurden die Gruppenführer Nils Sage und Henrik Bangemann, der Atemschutzgerätewart Rainer Kauth sowie der Jugendfeuerwehrwart Holger Bangemann in ihren Ämtern bestätigt. Rüdiger Schrader wechselte von der Einsatz- in die Altersabteilung. Er trat 1975 in die Feuerwehr ein und war somit fast ein Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr Emmerstedt.

Ansonsten stand das Jahr 2021 noch ganz unter den Auswirkungen des Coronavirus. In seinem Jahresbericht ging Matthias Müller auf ein Einsätze, Ausbildung, Veranstaltungen und Mitgliederzahlen ein. Veranstaltungen zur Kameradschaftspflege fanden noch nicht statt. Ausbildungsdienste wurden auf Ortsebene stufenweise wieder eingeführt und auch auf Kreis- und Landesebene fanden nicht weiter aufschiebbare Fortbildungsmaßnahmen statt. Insbersonders im technischen Bereich, im Umgang mit den Fahrzeugen und im Einsatz unter Atemschutz müssen kontinuierlich Schulungen durchgeführt werden, um im Einsatzfall schnell, professionell und richtig handeln zu können. Die bis dahin durchgeführten Online-Schulungen sind auf Dauer nur bedingt hilfreich. Auch die Jugendfeuerwehr hat nach ausschließlichen Online-Diensten in der ersten Jahreshälfte 2021, die gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Grasleben gestaltet wurden, wieder Präsenzdienste organisiert.

Mit Blick auf die Zukunft hat die Ortsfeuerwehr zwei Arbeitskreise eingerichtet. Es geht um die Neubeschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges und um einen geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses an einem anderen Ort in Emmerstedt. Um hier optimale Lösungen zu finden, ist eine intensive Vorbereitung auf diese Neuerungen sehr wichtig. Durch den anwesenden Ersten Stadtrat Henning-Konrad Otto und Stadtbrandmeister Christian Kahl wurden aktuelle Planungsstände mitgeteilt. Stets steigende Beschaffungs- und Baukosten sowie Fahrzeug-Lieferzeiten von mittlerweile bis zu drei Jahren lassen die Umsetzungen nicht einfacher werden.

Alarmiert wurde die Ortsfeuerwehr Emmerstedt im Jahr 2021 zu insgesamt 61 Einsätzen. Acht davon im eigenen Ortsgebiet. Ansonsten wurde nachbarliche Hilfe in Helmstedt und Barmke geleistet bzw. Brandsicherheitswachen mit Schwerpunkt Brunnentheater durchgeführt. Großbrände blieben glücklicherweise aus. Verkehrsunfälle mit zum Teil schwerverletzten Personen prägen jedoch das Einsatzgeschehen. Im Ergebnis kommt das Dienstbuch auf 2.729 Stunden, welche im Jahr 2021 von 7 Feuerwehrfrauen und 36 Feuerwehrmännern geleistet wurden.

Torsten Magerhans

 

 Ortsbrandmeister Matthias Müller eröffnet die Versammlung

 

 Erstmals in seiner Eigenschaft als Kreisbrandmeister war Maik Wermuth zu Gast in Emmerstedt

Maik Wermuth hat das Amt am 01.07.2022 übernommen

 

Übernahmen und Neuaufnahmen

Zwei Übernahmen (Selina Stopp, Emily Müller) und

fünf Aufnahmen von sogenannten Quereinsteigern bzw. ehemals passiven Mitgliedern

(Yasemin Mercin, Stefan Hessel, Christopher Franke, Axel Waterkamp und Philip Bobrowski)

 

 Die ehemals aktiven Kameraden Udo Lautenschläger (links) und

Karl-Heinz Bebenroth (rechts) wurden für ihre 60-jährige Mitgliedschaft geehrt

 

Ortsbrandmeister Matthias Müller (links) wurde für 40-jahrige und

Gruppenführer Henrik Bangemann für 25-jährige aktive Dienste geehrt

 

 

Geehrte und Beförderte der Jahreshauptversammlung am 17. September 2022

Vorne v.l.n.r.:

Nils Sage (Wiederwahl Gruppenführer), Selina Stopp (Übernahme), Emily Müller (Übernahme),

Christopher Franke (Aufnahme), Udo Lautenschläger (60 Jahre), Karl-Heinz Bebenroth (60 Jahre),

Rebecca Nessel (25 Jahre), Philip Bobrowski (Aufnahme), Heiko Lüders (40 Jahre)

 

Hinten v.l.n.r.:

Rüdiger Schrader (Übernahme Altersabteilung), Maximilian Schrader (Bef. Oberfeuerwehrmann),

Maik Wermuth (Kreisbrandmeister), Manuel Schrader (Bef. Oberlöschmeister), Christian Kahl (Stadtbrandmeister),

Axel Waterkamp (Aufnahme), Stefan Hessel (Übernahme), Henrik Bangemann (25 Jahre), Yasemin Mercin (Aufnahme),

Matthias Müller (Ortsbrandmeister), Rainer Kauth (Wiederwahl Atemschutzgerätewart),

Wolfhard Piltz (25 Jahre), Jan Dierking (25 Jahre)