Insgesamt 11 mal musste die Emmerstedter Wehr zu Brand- und Hilfeleistungseinsätzen ausrücken, in der sich zur Zeit 32 aktive Männer und 11 aktive Frauen befinden. Damit ist die Zahl der Einsätze gegenüber dem Vorjahr zwar gesunken (16), aber dennoch bemerkenswert. Neben zwei Einsätzen im Ortsgebiet, bei welchen eine Gasflasche bzw. das ehemalige Sportheim brannten, verstärkte die Wehr überwiegend die Feuerwehr Helmstedt. Genannt seien hier unter anderem vier Wohnungsbrände sowie eine Fettexplosion in einem Schnellrestaurant.
Auch 20 Brandsicherheitswachdienste im Brunnentheater und 13 Lehrgänge zur Aus- und Weiterbildung bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Helmstedt sowie an der Landesfeuerwehrschule in Celle wurden im Jahr 2005 absolviert. Insgesamt wurden somit 4326 Stunden geleistet. Bei den in Königslutter durchgeführten Kreiswettkämpfen belegte Emmerstedt einen Platz im vorderen Mittelfeld.
Jugendbetreuer Holger Bangemann berichtete über die Jugendarbeit der Emmerstedter Wehr, in der zur Zeit 9 Mädchen und 17 Jungen betreut werden und durch verschiedenste Aktivitäten im Bereich Spiel, Sport und Ausbildung in den Aufgabenbereich der Einsatzabteilung herangeführt werden. Allein die Betreuer der Jugendlichen leisteten im vergangenen Jahr 741 Stunden. Eine Woche Zeltlager in Clausthal-Zellerfeld, der Erwerb der sogenannten Jugendflamme, Gemeinde- und Kreiswettbewerbe sowie Altpapiersammlungen standen 2005 ebenfalls auf dem Programm. Im Ergebnis eines Tages der offenen Tür konnten 13 neue Jugendliche als Mitglieder gewonnen werden und Eltern konnten sich dabei ein Bild über die Arbeit der Jugendfeuerwehr machen.
Nach Grußworten der stellvertretenden Ortsbürgermeisterin Renate Loos und des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Helmstedt Uwe Strümpel bedankte sich der Stadtbrandmeister und stellvertretende Abschnittsleiter Nord Andreas Thomas für die geleistete Arbeit und die ständige Einsatzbereitschaft im gesamten Stadtgebiet. Andreas Thomas wies mit einigen Worten auf die nun umgesetzten Veränderungen im Bereich der Truppmann-Ausbildung hin, die aufgrund von ständig steigenden Anforderungen an die Einsatzkräfte intensiviert und erweitert werden musste. Auch Veränderungen im Bereich der Kreisfeuerwehrbereitschaft, in welcher die Emmerstedter Wehr mit zwei Fahrzeugen und Personal im Wassertransportzug vertreten ist, wurden bestens umgesetzt. Der Umbau der Feuerwehrtechnischen Zentrale, bei welcher unter anderem eine neue Übungsstrecke für Atemschutz-Geräteträger gebaut wurde, ist abgeschlossen. Der Bereich der Gefahrgutausbildung, der aufgrund des steigenden Transportgewerbes einen immer größeren Stellenwert einnimmt, wird verändert und auf den allgemeinen Bereich ABC-Ausbildung ausgedehnt.
Im Ergebnis einer Neuwahl zum Kommando übernahm Hella Hobbie einstimmig das Amt der Schriftführerin, da Helga Schrader ihre Tätigkeit nach 12 Jahren niederlegte. Otto Besener wurde im Anschluss an die Wahl für 50-jährige und Klaus Schrader für 25-jährige Dienste im Feuerwehrwesen geehrt. Otto Besener war jahrelang als Kassenwart im Kommando tätig. Friedrich Karl Kamrath erhielt das Abzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft.
Heinz Kauth hat die Altersgrenze erreicht und schied damit aus dem aktiven Dienst aus. Auch Kamerad Heinz Kauth war jahrelang als Gruppenführer und stellvertretender Ortsbrandmeister tätig.
Holger Bangemann wurde zum Hauptfeuerwehrmann und Rene Dierking zum Feuerwehrmann befördert. Felix-Robert Krause wurde von der Jugendfeuerwehr in in den aktiven Dienst übernommen.
Torsten Magerhans
Geehrte und Beförderte:
Karsten Dierking (Ortsbrandmeister), Felix-Robert Krause, Rene Dierking,
Klaus Schrader, Holger Bangemann, Otto Besener, Friedrich-Karl Kamrath,
Hella Hobbie, Andreas Thomas (Stadtbrandmeister),
Stefan Brinke (stellvertretender Ortsbrandmeister)
