Bei heißen Temperaturen und guter Laune wurden bereits zwei Tage vorher die Zelte aufgeschlagen, damit die Anreise am Samstag leichter klappt. Selbstverständlich wurde gleich die Sturmbespannung befestigt, waren doch am Abend bereits erste Gewitter angekündigt.

Nach der Anreise am Samstag, der Begrüßung – diesmal wieder mit „La Ola-Welle“-, begannen wir das Zeltlager sehr entspannt, obwohl kurzzeitig der „Notstand“ ausgerufen wurde und die Rede davon war, „alle Jugendlichen darauf vorzubereiten, sie zur Evakuation in die nahegelegene Schule Gymnasium am Bötschenberg zu bringen“. Das Gewitter zog allerdings vorbei und ließ uns nahezu unbehelligt.

Auf dem Programm der Woche stand ein Besuch des DRK, um beispielsweise die Herz-Lungen-Wiederbelebung zu lernen. Außerdem konnten dabei Taucher der Wasserwacht Gifhorn in einem Tauchcontainer beobachtet werden und es wurde eine Person einen Steilhang hinunter in ein Boot gerettet. Am nächsten Tag gab es eine Stadtrallye durch Helmstedt, Bogenschießen und Beachvolleyball mit dem Bürgermeister Wittich Schobert, bei dem wir mehr Gruppen gemeldet haben als Jugendliche, sodass letztendlich auch die Betreuer mitgespielt haben. Beim Tag der Hilfsorganisationen war die Kreisverkehrswacht und das THW zu Besuch, die mit technischen Spielen und anderen Fragen die Köpfe der Jugendlichen forderten. Aber auch wenn nichts auf dem Programm stand beschäftigten sich alle mit Schwimmen, Ballspielen, Wikingerschach oder anderen Spielen, die unsere Spielekiste beherbergt. Und auch abends gab es ein abwechslungsreiches Programm im großen Zelt, bei dem alle auf ihre Kosten kamen. So siegten die Jugendlichen bei „Schlag den Jugendfeuerwehrwart“ und tanzten ordentlich in der Disko.

Da so ein Zeltlager natürlich auch die Kooperation von den Jugendlichen forderte, war es selbstverständlich, dass sie, wie alle anderen Gruppen auch, einmal pro Woche den Küchendienst, die Abwaschkontrolle, die Lagerwache und das Putzen von den Sanitäreinrichtungen übernahmen.

Leider ging es dann nach einer Woche wieder nach Hause. Die Zelte wurden gepackt und nach dem Mittagessen und der Abschlussveranstaltung mussten sich alle von ihren neuen und alten Freunden verabschieden.

Die Jugendfeuerwehren Emmerstedt und Barmke bedanken sich für die zahlreichen Besuche der Eltern, Kameraden und Freunde und vor allem für die Hilfe von den Kameraden aus den drei Ortsfeuerwehren der Stadt Helmstedt für die Organisation des Zeltlagers, sowie dafür, dass diese Kameraden rund um die Uhr für das Wohl aller Jugendfeuerwehrmitglieder gesorgt haben. Ein solches Zeltlager könnte jedes Jahr ausgerichtet werden! Wir freuen uns auf das nächste Jahr.

Ein besonderer Dank geht auch an Karl-Heinz Reppert vom gleichnamigen Heizungs- und Sanitärbetrieb aus Emmerstedt. Durch eine großzügige finanzielle Spende konnte so der Unkostenbeitrag für die teilnehmenden Jugendlichen wesentlich geringer gehalten werden. Herzlichen Dank dafür.

 

Denise Tarant