Die Jugendlichen und die Betreuer der beiden Jugendfeuerwehren fanden sich also am 03.05.2019 um 16:00Uhr, fast ausgerüstet wie zum Zeltlager, am Barmker Gerätehaus ein. Zu Beginn mussten sich die Jugendlichen selbst organisieren und Aufgaben untereinander verteilen. Hierzu gehörten die Zubereitung der Mahlzeiten, das Decken der Tische, Abwaschen und Reinigunsdienste, in der nun für 24h besetzten Feuerwache-Barmke. Außerdem wurde die Aufgabenverteilung im Falle eines Einsatzes geregelt, wie bei den Großen wurde ein Gruppenführer bestimmt. Außerdem wurden ein Angriffs-, ein Schlauch- und ein Wassertrupp gebildet. Der Maschinistenplatz wurde mangels Führerschein durch einen Betreuer besetzt.

Schon während des Aufbaus der Feldbetten wurden die jungen Feuerwehrleute vom ersten Einsatz überrascht. Ein Keller am Sportheim war vollgelaufen und musste leergepumpt werden. Nach dieser ersten Bewährungsprobe konnten die Jugendlichen mit dem Herrichten der Betten und der Vorbereitung des Abendessens fortfahren. Nach dem Abendessen folgte das Abendprogramm, es wurde ein Film geschaut. Doch schon nach den ersten Minuten wurde die gemütliche Stimmung vom nächsten Einsatz unterbrochen. Ein junger Mann wurde am Sportplatz vermisst. Die Jugendlichen teilten sich in zwei Suchtrupps auf und begannen mit Taschenlampen und Wärmebild-Kameras die dunklen Büsche und Sträucher abzusuchen. Nach einiger Zeit wurde die vermisste Person dann in einem kleinen Wäldchen gefunden und gleich zum Filmabend eingeladen. Nach diesem ersten Tag waren alle sehr erschöpft und froh, dass die Nacht nicht von einem weiteren Einsatz unterbrochen wurde.

Am nächsten Morgen allerdings, noch vor dem Frühstück, wartete schon der nächste Einsatz auf die Einsatzkräfte: Eine Ölspur (natürlich nur simuliert) hatte eine Straße verschmutzt und musste abgestreut werden. Nach dem folgenden, reichhaltigen Frühstück war die Feuerwehr schon wieder gefordert. Eine Tierrettung von einem Dach stand auf dem Programm. Kaum war das Stofftier aus der Not gerettet folgte schon die nächste Aufgabe. Das Osterfeuer hatte sich wieder entzündet und wollte gelöscht werden. Ausgerüstet mit simuliertem Atemschutz wurde das Feuer gelöscht.

Im Anschluss blieb grade genug Zeit das Gerätehaus für die geladenen Gäste vorzubereiten. Der 24h-Dienst sollte mit einer kleinen Feierstunde anlässlich des 25jährigen Bestehens der JF-Barmke mit Ehrengästen und Eltern ausklingen.

Die Teilnehmer waren sich einig, dieser 24h-Dienst sollte wiederholt werden und das nicht erst zum nächsten runden Jubiläum.

 

Holger Bangemann, Jugendfeuerwehrwart