Die Rede ist vom ersten Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) vom Typ "Panther" der Werkfeuerwehr des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg. Eines von drei dort eingesetzten Flugfeldlöschfahrzeugen.
Diese und viele andere interessante Informationen erhielten 20 aktive Mitglieder der Emmerstedter Feuerwehr im Rahmen einer Tagesfahrt zur dortigen Werkfeuerwehr.
Eindrucksvoll und fachkundig führte uns der Feuerwehrmann Maik Hoppe, der den Kameraden aus Emmerstedt aufgrund seiner Tätigkeit in der Ortsfeuerwehr Grasleben bestens bekannt ist, durch die Räumlichkeiten der Werkfeuerwehr und wir erhielten nicht nur einen Einblick in den Fahrzeugbestand der Feuerwehr. Neben Maik Hoppe verrichten zur Zeit noch 28 weitere Mitarbeiter ihren Dienst bei der Werkfeuerwehr. Sie sind eingeteilt in drei Schichten und benötigen zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben auf einem Flughafen neben dem üblichen feuerwehrtechnischen Grundwissen umfangreiche Zusatzausbildungen. Allein die großen Flugfeldlöschfahrzeuge bedienen zu können und auf einem Flughafen-Vorfeld mit Luftfahrzeug-Verkehr fahren zu dürfen, ist ein langer Weg. Denn Flugzeuge haben ihre eigenen Verkehrsregeln.
Jeder Feuerwehrmann hat übrigens einen vorab anderweitig erlernten Beruf und entsprechend weitere Aufgaben auf dem Flughafengelände zu erledigen. Vorausgesetzt es herrscht keine Gefahrenlage, in der die Feuewehr aktiv werden muss. Denn dann heißt es, mit dem ersten Flugfeldlöschfahrzeug innerhalb von 180 Sekunden am Einsatzort zu sein. An jedem Ort auf dem Gelände. Bei bis zu 200 Flugbewegungen täglich kann eine solche Gefahrenlage jederzeit auftreten.
Ansonsten organisieren die Feuerwehrleute fast den ganzen technischen Dienstbetrieb zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes bei Starts und Landungen. Ob als "Einwinker" bis zur endgültigen Parkposition, Betankung, Be- und Entladung der Flugzeuge, Pflege der Grünflächen, Winterdienst auf den Start- und Landebahnen sowie Enteisung von vereisten Flugzeugen. Stets aufmerksam und konzentriert darüber zu sein, dass es bei einem Start oder einer Landung eines Flugzeuges zu einer Gefahrenlage kommen kann.
Die Freiwillige Feuerwehr Emmerstedt bedankt sich recht herzlich bei Maik Hoppe für die ausgezeichnete und unvergessliche Führung bei der Werkfeuerwehr des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg.
Torsten Magerhans
