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Bei dem wöchentlichen Übungsdienst wurden die frostigen Temperaturen genutzt und das Thema Eis- und Wasserrettung durchgeführt. Leider werden die Eisflächen sehr häufig betreten, wenn diese noch nicht dick genug sind. Oftmals trügt der Schein, jedoch bedarf es lange Zeit dauerhaft Minusgrade um das Wasser ausreichend zu gefrieren. Was jedoch, wenn jemand im Eis eingebrochen ist? Genau das wurde geübt. Bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle rüstet sich mindestens ein Kamerad mit einem Wasserrettungsanzug aus. Ein Anzug der Taucheranzügen ähnelt und die Kameraden vor dem eiskalten Wasser schützt, denn dieses kann bereits nach wenigen Minuten tödlich sein. Vor Ort steigt der Kamerad dann mit einer Leiter oder einem Rettungsbrett auf das Eis und versucht seine Last möglich groß zu verteilen. Parallel dazu wird ein Schlauchboot mit einem Stahlgestell vorbereitet und auf die Eisfläche gelassen. Das Stahlgestell dient dem Schutz des Bootes und der Verteilung des Gewichtes. Gesichert mit einem Seil arbeitet sich der Kamerad vor bis zu dem Unfallopfer, im Anschluss kann diese gerettet und an Land gebracht werden. Im Gerätewagen Logistik kann man sich im Aufbau anschließend wieder aufwärmen und umziehen.